Friedenslicht Weitergabe am 15.12.2020

Erschienen am 18. Dezember 2020 in Aktionen

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Frieden überwindet Grenzen

Georgsgiggel aus Einhausen verteilten das Friedenslicht aus Bethlehem

Einhausen. „Frieden überwindet Grenzen“, lautet in diesem Jahr das Motto der Aktion „Friedenslicht“ aus Bethlehem.

Nachdem das Friedenslicht von der neunjährige Maria Khoury aus Betlehem in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet worden war, ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit, wurde es am 3. Advent zum 27. Mal nach Deutschland gebracht. Die kleine Flamme wurde von der Friedenslicht AG der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (rdp) entgegengenommen und in Deutschland verteilt „an alle Menschen die guten Willens sind“. Auch die Georgsgiggel aus Einhausen gehörten dazu. Sie übernahmen das Licht in einer großen Laterne von den Pfadfindern aus Heppenheim. Wegen der Corona-Einschränkungen durfte sich die Bevölkerung der Riedgemeinde am vergangenen Dienstag zwischen 15 und 19 Uhr dieses Licht vor dem katholischen Pfarrzentrum abholen, mit Mund-Nasen-Schutz und gehörigem Abstand. Patricia Schumacher und Felix Langer von der Leiterrunde hatten vor der Eingangstür einen Tisch aufgestellt und mit Bänken einen Einbahn-Straßen-Regelung geschaffen. Später wurden sie durch weitere Pfadfinder abgelöst. Sie hatten dazu auch in Gläsern kleine Kerzen an dem großen Friedenslicht entzündet. Die durften die Interessenten abholen. Wer eine eigene Kerze mitgebracht hatte, dem wurde sie natürlich ebenfalls angezündet. In einen großen Glasbehälter durften die Menschen eine Spende werfen. „Es kamen 69 Euro zusammen, die wir auf 100 Euro aufgestockt haben“, erklärte Carola Richter am Abend. Das Geld werde dem Verein „Sterntaler – Kinderträume“ in Bensheim gespendet für die Aktion „Drachenberge“. Wegen des regnerischen Wetters fanden in der ersten halben Stunde nur zwei Personen den Weg zum Pfarrzentrum. „Insgesamt sind 50 Personen gekommen, mehr als erwartet. Es hat durchwegs positive Kommentare gegeben für unsere Aktion, die nicht zum ersten Mal in Einhausen durchgeführt wurde“, ergänzte sie. Das Friedenslicht sei eine Hoffnung für die Menschen, versicherte Felix Langer. Auf die Frage, was denn passiere, wenn die Flamme ausgehe, hatte Patricia Schumacher eine tröstliche Antwort: „Das Friedenslicht ist im Docht und kann dann wieder angezündet werden“. In diesem Jahr habe Corona das Vereinsleben bestimmt. Auch die Pfadfinder in Einhausen hätten eine längere Zwangspause einlegen müssen. Einige Aktionen seien ausgefallen. Doch die Durststrecke sei mittlerweile überwunden. Seit Anfang September träfen sich alle Gruppenwieder online. Sogar zwei wichtigen Aktionstage für die Kinder konnten realisiert werden, auch wenn hier wegen Corona Kreativität notwendig gewesen sei, versicherte Felix Langer.

Vielen Dank an Norbert Weinbach für den Zeitungsartikel 🙂

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